Volleyballspieler für drei Monate gesperrt

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Kategorie:
Recht

Ein Schweizer Volleyballspieler wird wegen Vorhandenseins der Missbrauchssubstanz Kokain für drei Monate gesperrt und muss eine Busse in Höhe von 150 Franken bezahlen.

Im Rahmen einer Wettkampfkontrolle am 1. Mai 2025 wurde der Volleyballspieler Raffael Zingg positiv auf die Missbrauchssubstanz Kokain und dessen Metaboliten getestet. Mit der Benachrichtigung durch Swiss Sport Integrity über den potenziellen Verstoss gegen die Anti-Doping-Bestimmungen wurde der Athlet provisorisch gesperrt. Der Beschuldigte gab daraufhin die Anwendung der verbotenen Substanzen zu, jedoch in seiner Freizeit und ausserhalb des Sportkontexts.

Der Volleyballspieler akzeptierte die von Swiss Sport Integrity im Rahmen des Resultatmanagements vorgeschlagene Sperre von drei Monaten und die Zahlung einer Busse in Höhe von 150 Franken. Zusätzlich zur Busse muss der Athlet die Dopingkontroll- und Analysekosten im Umfang von rund 800 Franken übernehmen. Wird ein Verstoss mit Missbrauchssubstanzen ausserhalb des Wettkampfes und nicht zur Leistungssteigerung begangen, kann gemäss Doping-Statut eine mildere Sanktion ausgesprochen werden. Die Sperre gilt seit dem 4. April 2025, dem Beginn der provisorischen Sperre, und ist weiterhin für sämtliche Sportarten und jegliche Funktionen im Sport weltweit wirksam.

Swiss Sport Integrity erinnert alle Athletinnen und Athleten daran, dass sie bei einem Verstoss gegen die Anti-Doping-Bestimmungen die volle Verantwortung tragen müssen, inklusive sämtlicher sich zusätzlich zu den eigentlichen Sanktionen ergebender Konsequenzen.