Kickboxer wegen Dopings für drei Jahre gesperrt

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Kategorie:
Recht

Swiss Sport Integrity sperrt einen Schweizer Kickboxer wegen Vorhandensein, Anwendung und Besitz von Clostebol, Drostanolon, Methyltestosteron, Stanozolol, Testosteron und Ephedrin für drei Jahre.

Im Rahmen einer Dopingkontrolle im Dezember 2024 wurde der Schweizer Kickboxer Raphaël Rast positiv auf die Metaboliten von Clostebol, auf Drostanolon, eines Metaboliten von Methyltestosteron, eines Metaboliten von Stanozolol und auf Ephedrin getestet. Der Athlet wurde daraufhin von Swiss Sport Integrity über den potenziellen Verstoss gegen das Doping-Statut von Swiss Olympic benachrichtigt.

Der Kickboxer gab dann die Anwendung der verbotenen Substanzen zwecks Leistungssteigerung im Sport zu und entschied sich, eine von Swiss Sport Integrity im Rahmen von Art. 10.8.1 Doping-Statut vorgeschlagene Vereinbarung zu akzeptieren, die als Entscheid im Resultatmanagement jeweils eine dreijährige (anstatt einer vierjährigen) Sperre und eine Busse von 150 Franken als Sanktion vorsieht. Die Sperre ist für sämtliche Sportarten und jegliche Funktionen im Sport weltweit wirksam. Zudem muss der Kickboxer die Dopingkontroll- und Analysekosten in der Höhe von insgesamt 1'581 Franken übernehmen.

Swiss Sport Integrity erinnert alle Sportlerinnen und Sportler daran, dass die Anti-Doping-Bestimmungen für alle Sporttreibenden mit einer Lizenz oder einer Mitgliedschaft bei einem Verein bzw. Verband, welcher Swiss Olympic angeschlossen ist, gelten. Bei Verstössen gegen Anti-Doping-Bestimmungen können auch Freizeitsportler gesperrt werden. Dies gilt unabhängig von deren sportlichem Leistungsniveau, Alter und Nationalität.